Für Toleranz und Vielfalt
Wir über uns
Wir sind ein Zusammenschluss von Bürgerinnen und Bürgern aus Biblis, Wattenheim und Nordheim, die sich ihrer Gemeinde verbunden fühlen. Deswegen möchten wir uns für das friedliche Zusammenleben und die Belange der Menschen, die hier leben, einsetzen. Wir möchten eine gemeinsame Stimme für die Personen in Biblis sein, die rechtspopulistischen und rechtsextremen Stimmen Paroli bieten wollen.
Dabei ist unser Engagement unabhängig von Parteipolitik und Religion. Wir wollen gemeinsam konstruktiv diskutieren. Dabei ist unsere Stärke, dass wir aus ganz unterschiedlichen Richtungen kommen. Bei uns organisieren sich Menschen unterschiedlichen Alters, Geschlechts sowie ganz verschiedener sozialer und nationaler Herkunft. Uns alle eint das uneingeschränkte Bekenntnis zum Grundgesetz und zur Würde eines jeden Menschen.
Dafür stehen wir
Wir wollen, dass unser Biblis weltoffen, tolerant und bunt ist und bleibt. Menschen unterschiedlichen Alters, Geschlechts, sexueller Identität, körperlicher und geistiger Befähigung, mit ganz verschiedenen ethnischen und sozialen Hintergründen und ihrer ganz eigenen Lebensgeschichte sollen friedlich zusammenleben und aktiv an der Zivilgesellschaft mitwirken. Dafür müssen wir integrieren statt ausgrenzen und lernen Neues als Möglichkeit der Bereicherung verstehen.
In Biblis darf es keinen Platz für Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Sexismus, Homophobie und Antisemitismus geben. Gesellschaftliche Entwicklungen, die solche Meinungen gesellschaftsfähig machen, sehen wir mit großer Sorge. Experimente am rechten Rand des politischen Spektrums grenzen Menschen aus, die bei uns leben, mit denen wir befreundet sind und für die wir da sein wollen. Wenn jemand andere Menschen beleidigt, diskriminiert oder körperlich angreift, weil sie einer bestimmten Religion angehören, nicht die deutsche Staatsbürgerschaft haben, schwul oder lesbisch sind, dann greift er nicht nur eine Person an, sondern uns alle und das friedliche Zusammenleben in der Gesellschaft.
Wir stehen für Meinungsvielfalt. Eine lebendige und demokratische Gemeinde kann Extremismus und Hass bekämpfen. Dabei respektieren wir alle demokratischen Stimmen, ausdrücklich auch solche, die mit der aktuellen Politik nicht einverstanden sind. Nur in einem gemeinsamen, konstruktiven Dialog lässt sich Demokratie aktiv gestalten. Eine solche Diskussion muss jedoch auf Fakten beruhen. Sie muss vermeiden, einfache Lösungen für komplizierte Probleme zu suchen, indem ganzen gesellschaftlichen Gruppen die Schuld für das Handeln Einzelner gegeben wird.